Kirchgemeindeversammlungen
1. ordentliche Kirchgemeindeversammlung nach Zusammenschluss 2024
Lesen Sie im Protokoll vom 21. März 2024
4. ordentliche Kirchgemeindeversammlung vor Zusammenschluss 2024
Lesen Sie im Protokoll vom 21. März 2024
BUDGET 2024 NACH ENTSCHEID ZUSAMMENSCHLUSS
2024 - Kirchgemeindeversammlung
Zur Botschaft
Rechnung und Budget
2023 - Protokoll zur Ord. Kirchgemeindeversammlung
2023 - Rückblick - Kirchgemeindeversammlung
Kirchgemeindeversammlung 2023 Fischingen
Die Kirchgemeindeversammlung der kath. Kirchgemeinde Fischingen fand in der St. Anna Kirche in Au statt und stand unter verschiedenen Schwerpunktthemen.
Kirchgemeindepräsident Martin Widmer begrüsste 54 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zur Versammlung. Souverän und kompetent führte er durch den informativen Abend. Die Jahresrechnung und das Budget wurden einstimmig angenommen und die Gewinnverteilung ohne Gegenstimme gutgeheissen. Auch bleibt der Steuerfuss im nächsten Jahr bei 27 %. Verbunden damit ist eine Äuffnung des Sanierungsfonds für die Pfarrkirche Maria Lourdes in Dussnang.
Unter dem Traktanden Wahlen standen gleich zwei schriftliche und eine offene Wahl an. Einerseits wurde Pater Gregor Brazerol OSB als neuer Pfarreileiter gewählt und andererseits Thomas Langensand als neues Mitglied des Kirchgemeinderates. Beide wurden mit grossem Mehr gewählt und die Kirchbürgerinnen und Kirchbürger bestätigten die schriftliche Wahl mit kräftigem Applaus.
Wegen eines Umzugs musste ein neuer Stimmenzähler gewählt werden. Neu amtet Beat Brühwiler im Wahlbüro.
Anschliessend erfolgte ein umfassender Informationsblock. So orientierte Martin Widmer über ein Projekt der Landeskirche Thurgau unter dem Titel dual-kongruent. Dabei erläuterte er, dass aus bisher 38 Kirchgemeinden und 48 Pfarreien ein Zusammenschluss vorgesehen ist, bei dem schlussendlich 25 Pfarreien und 25 deckungsgleiche Kirchgemeinden im Kanton Thurgau bestehen würden. Das Projekt wird in verschiedenen Projektgruppen ausgearbeitet und diskutiert. Der Pastoralraum Tannzapfenland würde demnach in dieser Form aufgehoben werden.
Sanierung der Maria Lourdes Kirche
Anhand von PowerPoint-Bildern erklärte Martin Widmer den Fortlauf der Sanierung der Pfarrkirche in Dussnang. Er weist auf den Kirchturm hin, welcher bereits im neuen Kleid leuchtet, informiert, dass das Glockengeläut im Rahmen der Zifferblatt-Erneuerung von 6 Uhr auf 7 Uhr umgestellt wurde, stellt das Resultat aus dem Wettbewerb für die Innenausstattung mit dem Gewinner Frédéric Dedelley vor, und gibt letztendlich Erklärungen zu der Gestaltung sowie der Beleuchtung der Umgebung ab. Zudem machte er auf zwei wichtige Daten aufmerksam: Am 3. Juni ist Tag der offenen Kirche und am 17. Dezember findet das Einweihungsfest mit Bischof Felix Gmür statt.
Natürlich darf an einer Kirchenversammlung auch nicht die lebendige Kirche fehlen. Pater Gregor und Pfarreiseelsorger Simon Bachmann erzählten aus dem reichhaltigen Angebot der Pfarrei und gaben einen vielfältigen Einblick in die kirchlichen Aktivitäten.
Mit einem schönen Blumenbouquet wurde die scheidende Kirchgemeinderätin Caroline Stäbler mit einer Laudatio geehrt. Martin Widmer strich dabei ihren grossen und unermüdlichen Einsatz in ihren verschiedenen Ressorts heraus. Er bedankte sich im Namen aller für die Freude und den Elan, mit dem sie ihre Aufgaben zuverlässig anpackte. Speziell erwähnte er ihr Herzensanliegen, den Grünen Güggel, den sie mit Herzblut verkörperte.
Leider wird auch der bewährte Finanzverwalter, Manuel Schär, seinen Rücktritt aus dem Kirchgemeinderat auf Mai 2024 geben, da er aus der Gemeinde wegzügeln wird.
Zeitig schloss der Kirchgemeindepräsident die Versammlung und lud herzlich zum Apéro ins Restaurant Schule Au ein. Die Kirche leerte sich zügig und bei Speis und Trank kamen die Gespräche schnell in Gang. Stoff dazu war aufgrund der spannenden Traktanden reichlich vorhanden.
Claudia Widmer
2023 - Botschaft zur Kirchgemeindeversammlung
2022 - Protokoll der ord. Kirchgemeindeversammlung
2022 - Botschaft zur Kirchgemeindeversammlung
Alle Stimmberechtigten haben die Abstimmungsunterlagen mit Ausführungen zu den verschiedenen Traktanden erhalten.
Die Jahresrechnung 2021 und das Budget 2022 sind in den Abstimmungsunterlagen enthalten.
Der Kirchenrat freut sich über eine rege Teilnahme in der Pfarrkirche Maria Lourdes.
2021 - ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung
Der Stein kommt ins Rollen
Die langen und intensiven Vorbereitungsarbeiten für die Gesamtsanierung der katholischen Pfarrkirche Dussnang konnten vor den Sommerferien abgeschlossen werden. Damit nun aber das Grossprojekt umgesetzt werden kann, benötigte die Vorsteherschaft die Zustimmung der Kirchbürger. Dazu war eine ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung nötig, die direkt in der betroffenen Kirche, abgehalten wurde.
Der Kirchenpräsident Martin Widmer begrüsste die Stimmbürger und Gäste zu diesem Anlass im prachtvollen, neugotischen Kirchenraum. Er freute sich über die zahlreich erschienenen Kirchbürger, ging es doch an diesem Abend um die Freigabe eines Investitionskredits von 4,5 Millionen Franken für die Gesamtrenovierung der Pfarrkirche Dussnang. «Eine solch hohe Summe lässt niemanden kalt», so Widmer, «da heisst es, erst einmal tief durchatmen und einen klaren Kopf bewahren.» Damit dieses Durchatmen besser gelingen konnte, trug der Kirchenchor Fischingen unter der Leitung von Ruedi Keller Lieder aus seinem Repertoire vor.
Ohne grosse Umschweife zeigte Widmer den Kirchbürgern auf, wie es überhaupt zu diesem Projekt gekommen ist. Er erwähnte auch, dass die letzte Gesamtsanierung mittlerweile 50 Jahre zurückliegt. Nun steht aber ein in sich schlüssiges und abgestimmtes Gesamtprojekt inklusive einer ausgewogenen Finanzierung bereit.
Die Sicht des Denkmalschutzes präsentierte Martin Langer den Kirchbürgern. Dieser begann seine Ausführungen mit dem damaligen Kirchenbauarchitekten August Hardegger (1858-1927) und machte die Anwesenden auf den einzigartigen Wert der Marienkirche aufmerksam. Er führt ihnen vor Augen, was eine Nicht-Sanierung für Auswirkungen haben würde und unterstrich damit die Wichtigkeit des Erhalts dieser Kirche als ältesten Betonbau der Schweiz.
Peter Büchel, Architekt und Projektleiter, doppelte in seinen Ausführungen nach. Er zeigte die Notwendigkeit der Sanierung nochmals auf und erzählte, warum die Gesamtsanierung so teuer zu stehen kommt. Er gab interessante Einblicke in die Restaurationsmethoden und erklärte die Schwierigkeiten, welche damit verbunden sind. Weiter orientierte er über die anstehenden technischen und energetischen Änderungen, welche bei der Gesamtsanierung ebenfalls geplant sind.
Nach einer rege geführten Fragerunde, in der Widmer, Langer und Büchel souverän, klar und kompetent Auskunft gaben, führte der Kirchenpräsident die Abstimmung über den Investitionskredit von 4,5 Millionen Franken für die Gesamtsanierung der Pfarrkirche Maria Lourdes in Dussnang durch. Zur Freude und Erleichterung aller Involvierten stimmten die anwesenden Stimmbürger mit nur einer Gegenstimme dem Antrag zu und bekräftigten mit grossem Applaus den positiven Ausgang der Abstimmung.
Widmer bedankte sich im Namen der Baukommission und der Kirchenvorsteherschaft herzlich für das erteilte Vertrauen. Ein grosser Stein kommt nun ins Rollen. Die Gesamtsanierung kann im 2022 beginnen und soll bis 2024 mit einem grossen Einweihungsfest abgeschlossen werden.
Unter Varia informierte der Kirchenpräsident über verschiedene Themen, welche allgemeine Kirchengeschäfte betrafen. Erwähnenswert darunter ist sicher, dass die Mesmerin, Klara Böhi, nach mehr als 32 Jahren im Amt, in den schon lange verdienten Ruhestand treten wird. Käthi Schär tritt ihre Nachfolge an. Eine Würdigung ihres Schaffens wie auch Genaueres zur Ablösung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Mit einem herzlichen Dank an alle, die sich in irgendeiner Form für unsere Kirche, für unsere Pfarrei und für ein tolles, angenehmes Zusammenleben stark machen, beschliesst der Präsident die a.o. Kirchgemeindeversammlung.
2021 - Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung/Protokoll
2021 - Briefliche Abstimmung anstelle Kirchgemeindeversammlung
Ein starkes Zeichen der Kirchbürger
MW. Die Kirchbürgerversammlung der Katholischen Kirchgemeinde Fischingen konnte aufgrund der ausserordentlichen Lage nicht durchgeführt werden. Über sämtliche traktandierten Geschäfte wurde nun an der Urne abgestimmt. Es ergaben sich hohe Zustimmungswerte zu allen Vorlagen.
Wie schon letztes Jahr fiel auch dieses Jahr die Kirchgemeindeversammlung dem Coronavirus zum Opfer. Dies ist besonders schade für die noch junge Kirchgemeinde. Die Kirchgemeinde Fischingen besteht nämlich erst seit dem 1. Januar 2019 und ist aus der Fusion der drei Kirchgemeinden Au, Dussnang und Fischingen entstanden. In dieser kurzen Zeit hat die Kirchenvorsteherschaft schon sehr vieles erreicht und es wäre ihr zu gönnen gewesen, wenn sie das alles den Kirchbürgern anlässlich der Versammlung hätte aufzeigen und erläutern können. Ein Vorteil hat die Urnenabstimmung allerdings gegenüber einer Versammlung: Die Stimmbeteiligung liegt wesentlich höher. So haben sich über 22 Prozent der Stimmbürger zu den fünf Sachgeschäften geäussert. Die Zustimmungswerte waren überall höchst erfreulich.
Rechnungsabschluss 2020 und Budget 2021
Auch das zweite Geschäftsjahr konnte mit einem kleinen Ertragsüberschuss von 29‘000 Franken abgeschlossen werden. Dieser Gewinn wurde fast vollständig dem Erneuerungsfonds der Pfarrkirche Dussnang zugeschrieben. Für das Jahr 2021 rechnet die Kirchenvorsteherschaft mit einem ausgeglichenen Budget von knapp 1.1 Mio Franken. Gespannt darf man aber auf die Entwicklung bei der Steuerentwicklung aufgrund von Corona sein. Es wurde ein Rückgang des Steueraufkommens geplant. Der Steuerfuss hätte aufgrund einer kantonalen Anpassung der Finanzausgleichsbeiträge um 2% reduziert werden können. Aufgrund der anstehenden Gesamtsanierung der Pfarrkirche willigte das Kirchenvolk mit 93% der abgegebenen Stimmen ein, auf diese Reduktion für maximal 5 Jahre zugunsten der Sanierung zu verzichten. Ebenfalls grosszügig zeigten sich die Kirchbürger, indem sie einen Investitionskredit für die Sanierung der Beleuchtung der Klosterkirche Fischingen genehmigten. Für die verwendete Halogenbeleuchtung lassen sich keine Ersatzteile mehr beschaffen und so müssen diese durch eine neuzeitliche LED-Beleuchtung ersetzt werden.
Das erklärte Ziel ist es, auch mittelfristig einen ausgeglichenen Finanzhaushalt präsentieren zu können. Dies ist nicht ganz einfach, handelt es sich doch bei der Katholischen Kirchgemeinde Fischingen um die flächenmässig grösste Kirchgemeinde im Kanton Thurgau, die über vier weit über die Region hinaus bekannte Kirchen ihr eigen nennt.
Gesamtsanierung der Pfarrkirche in Dussnang
Die neugotische Kirche im Zentrum von Dussnang ist bereits über 130 Jahre alt. Es handelt sich dabei um die erste dokumentierte Betonkirche der Schweiz. Das Bauwerk ist ein Kulturgut mit nationaler Bedeutung. Die Thurgauer Denkmalpflege betont, dass die Marienkirche in Dussnang über den prachtvollsten neugotischen Kirchenraum des Kantons Thurgau verfügt. Die letzte Gesamtsanierung liegt über 50 Jahre zurück. Seit gut drei Jahren ist ein Projektteam zusammen mit der Dankmalpflege an der Vorbereitung einer neuerlichen Sanierung. Ein in sich stimmiges Projekt steht mittlerweile. Nun geht es darum, die Finanzierung der geplanten Bausumme von 4.5 Mio. Franken zusammenzubringen. Das Signal, das nun die Kirchbürger mit dem Verzicht auf die Steuerreduktion aussenden, sollte auch den Kanton und die Landeskirche überzeugen, sich mit einer namhaften Summe an den Kosten zu beteiligen. Die Kirchenvorsteherschaft ist der festen Überzeugung, dass noch dieses Jahr die Finanzierung steht und eine ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung für den Startschuss einberufen werden kann.
Glockengeläute
In einer Konsultativabstimmung wurden die Stimmbürger angefragt, wie sie sich zum Glockenschlag eben dieser Pfarrkirche stellen. Hintergrund dieser Frage ist ein Gesuch der Reha-Klinik über die Verschiebung des Glockenschlages von 06.00 Uhr auf 07.00 Uhr morgens. Gut 2/3 könnten sich eine solche Verschiebung vorstellen. Die Emotionen gingen im Vorfeld zum Teil recht hoch und es gilt nun, aus dem vorliegenden Resultat eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten leben können.
Die Kirchenvorsteherschaft bedankt sich herzlich bei allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger.