Weltgebetstag 2021
Mirjam Hug begrüsst die Anwesenden
Sonja Koch liest die Liedertexte
Thomas Merz begleitet am E-Piano
Edith Zeller erzählt Wissenswertes über das Gastland.
Sandra Koller informiert über das Projekt.
Anita Stark überzeugt: "Wer auf Gott vertraut, hat nicht auf Sand gebaut!"
Religiionsschüler im Einsatz
Mirjam Hut wird mit Einsatz von Smilies unterstützt
Auf festen Grund bauen
In über 150 Ländern feierten Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche am Freitag, 5. März, ökumenische Gottesdienste zum Weltgebetstag. So auch in Bichelsee. Gebete, Lieder und Texte haben Frauen aus dem pazifischen Vanuatu zusammengestellt. Das «Wort Gottes» ist an diesem Abend zentral. Das titelgebende Gleichnis steht in der Bibel, aufgeschlagen bei Matthäus, Kapitel 7.
Jeder Teilnehmer erhält zur Begrüssung ein Smily-Gesicht. Dieses wurde im Religionsunterricht gestaltet. Einige dieser Schüler sind auch an diesem Abend aktiv eingebunden und untermauern mit ihren Smilies die passende Geschichte zum Bibeltext. Sie handelt von zwei Männern, welche ein Haus bauen. Der eine baut es auf festen Grund, der andere auf Sand. Die Frage «Worauf bauen wir?» animiert zum Weiterdenken.
Im Laufe dieses Abends wird den Anwesenden immer mehr bewusst, dass der Titel des diesjährigen Weltgebetstages «auf festen Grund bauen» nicht aus der Luft gegriffen ist. Er basiert auf der Tatsache, dass Vanuatu ein Inselstaat im Südpazifik ist, der aus 83 grösstenteils vulkanischen Inseln besteht. Das Land ist anfällig für Bedrohungen durch Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Zyklone und Sturmfluten. Der steigende Meeresspiegel als Folge des Klimawandels droht das Land wegzuspülen. Die Menschen leben tagtäglich mit diesen Bedrohungen. Kraft schöpfen sie aus ihrem Glauben. Der Wortlaut eines Gebetes der Frauen aus Vanuatu drückt ihre Hoffnung aus: «Glücklich sind alle, die auf Gott als Baumeister vertrauen. Das wollen auch wir tun. Amen»
Der Anlass zeigt einmal mehr auf, dass der Weltgebetstag ein dickes Band rund um die Erde knüpfen möchte und dadurch die universelle Zusammengehörigkeit der Christen ausdruckt und stärkt.
Ganz herzlich möchten wir uns beim Vorbereitungsteam bedanken, das sich von der Corona-Pandemie nicht entmutigen liess und einen tollen Gottesdienst auf die Beine gestellt hat.
cw/prt
