Varius-Saxophon-Quartett
Kirchenchor Fischingen
Iddazell von P. Karl Stadler OSB
Varius-Quartett
Sr. Simone Buchs und P. Gregor Brazerol
Klangvoll
.
Prof. Karl Scheuber an der Orgel
Fulminant und weltoffen
Am 7. November fand der festliche Sonntagsgottesdienst zu Ehren der hl. Idda statt.
Zum ersten Mal seit anderthalb Jahren konnte der Kirchenchor wieder singen. Mit etwas reduzierter Besetzung, aber kräftig und ausgewogen im Klang, kamen unter Leitung von Ruedi Keller Werke von Charles Wood, César Franck und Johann Pachelbel zur Aufführung. An der Orgel begleitet Prof. Karl Scheuber. Ein besonderer musikalischer Akzent erhielt die Feier durch das Varius-Saxophonquartett. Sicher war es für nicht wenige ein ungewohntes Hörerlebnis in der Kirche. Egal ob sie barocke oder romantische Musik spielten, die warmen Klangfarben der Saxophone mischten sich gut mit der menschlichen Stimme und dem Flügel, der auch zum Einsatz kam. Eindrücklich, wie die vier Instrumente den weiten Raum füllten.
Sicher war dieser Gottesdienst für den Chor eine starke Ermutigung, weiterzumachen. Die vergangenen Monate waren eine wahre Durststrecke. So freuen wir uns auf den nächsten Gottesdienst mit dem Kirchenchor an Weihnachten!
Grosser Applaus bekamen nicht nur die Sängerinnen und Musiker. Auch Sr. Simone Buchs, Priorin der Olivetaner-Benediktinerinnen in Cham, erhielt am Schluss der Feier einen langanhaltenden und warmen Applaus. Sie hatte mit ihren Worten zur heiligen Idda schnell die Herzen der zahlreichen Gottesdienstbesuchern erobert. Sr. Simone sprach zuerst und vor allem die Gottesdienstbesucherinnen an, um dann das vorletzte Wort auch noch an die „lieben Männer“ zu richten.
Ausgehend von der Lesung aus dem 31. Kapitel des Buches der Sprichwörter über die tüchtige Frau und dem Evangelium von Marta und Maria, betonte sie die Würde und Rolle der Frau in der Kirche.
Sr. Simone bezog auch den Holzschnitt von P. Karl Stadler mit ein, der die hl. Idda als Einsiedlerin im Wald zeigt. Das Bild mit seinen kräftigen Farben war für alle gut sichtbar aufgestellt. Extra zu diesem Anlass gab es auch Karten mit demselben Motiv, das die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher mit heimnehmen konnten.
Text: P. Gregor