Pfingsten - Halleluja

Heiliger Geist berührt an Pfingsten

Nach langem Lockdown durfte endlich wieder gemeinsam Gottesdienst gefeiert werden. Irgendwie ging es dann überraschend schnell. 

Das Pfingstfest war natürlich ein sehr passendes Datum. Damals hat alles angefangen mit der Kirche, mit der Gemeinschaft der Glaubenden. Die Apostel haben sich nach der Abschottung wieder hinaus getraut. Sie haben gestärkt durch den Geist Gottes von ihrer Erfahrung des Auferstandenen gesprochen und die Menschen zu einer neuen Gemeinschaft gerufen.

Irgendwie neu war es auch, wieder gemeinsam feiern zu können. Viele Gläubige sind dankbar dafür, dass sie wieder in die Kirche kommen dürfen. Einige haben den Mut noch nicht gefunden und einige schreckt das ganze Schutzkonzept ab. Sie wollen sich noch etwas gedulden.

Unbestritten ist aber, dass wir endlich wieder gemeinsam in den Kirchen feiern durften und erst noch am Pfingstfest. In der Apostelgeschichte steht: Der Heilige Geist kommt in Feuersgluten, lautem Getöse und Sturm. Doch es war an diesem Sonntag eher das Gegenteil der Fall. Der Geist äussert sich halt mal kraftvoll beschwingt, mal leiser.

Es war, als ob der Himmel sich zu uns Menschen hinunter gekniet hat, um uns zu berühren und uns beim Aufstehen zu helfen. (Dies ein Bild zum Nachdenken aus dem Predigtwort von Pater Gregor am Pfingstfest.)

Trotz der Einschränkungen durch das Schutzkonzept kam ein Gemeinschaftsgefühl und Feierstimmung auf. Dies nicht zuletzt durch den Einsatz unserer Kirchenmusiker Peter Baumann in Bichelsee gemeinsam mit Luzia Traxler an der Geige und Christian Döhring in Fischingen. Sie haben die richtigen Töne gefunden an Stelle der vielen Stimmen, die nicht mitsingen und zum Klingen kommen durften.