Eine ökumenische Aktion
Die Schweizer Bischofskonferenz und die evangelisch-reformierte Kirche wollen in Zeiten der Corona-Krise gemeinsam ein Zeichen der Verbundenheit, Gemeinschaft und Hoffnung setzen. Wie schon an den vorherigen Donnerstagen sollen auch am 2. April um 20 Uhr Kerzen auf den Fenstersimsen der Wohnungen und Häuser unserer Gemeinde entzündet und sichtbar platziert werden. Ein Lichtermeer der Hoffnung soll durch das ganze Land ziehen. Wer mag, kann ein Gebet sprechen, vielleicht ein Vaterunser für die am Virus Erkrankten, für alle, die zur Sicherheit und zum Wohl der Anderen arbeiten müssen und für die Menschen, die sich momentan noch einsamer fühlen. Herzlichen Dank allen, die bei dieser ökumenischen Aktion mitmachen. Am Hohen Donnerstag, 9. April, dann werden um 20 Uhr die Glocken der beiden Kirchen läuten, ebenso am Ostersonntag.
Gebet zum Kerzenritual während der Corona-Pandemie (liturg. Institut)
Die Schweizer Bischofskonferenz und die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz haben gemeinsam dazu aufgerufen, jeweils donnerstags um 20 Uhr eine Kerze ins Fenster zu stellen. Dieses Zeichen der Verbundenheit, Gemeinschaft und Hoffnung ist von kurzem Gebet wie z.B. dem Vaterunser begleitet.
Gott, unser Leben und Licht,
viele Menschen haben heute Abend eine Kerze entzündet.
Es ist ein Zeichen:
dein Licht leuchtet in unsere Nacht.
Seit Menschengedenken ist das so –
auch in dieser Stunde.
Wir danken dir/Ich danke dir.
Stehe allen bei, deren Leben in Gefahr ist.
Schütze alle, die im Gesundheitswesen arbeiten.
Stärke alle, die in der Corona-Pandemie Verantwortung übernehmen
und schwierige Entscheidungen treffen müssen.
Gott bei den Menschen,
wir teilen/ich teile das Licht mit allen,
die eine Kerze ins Fenster stellen.
Es ist ein Zeichen:
in dir sind wir verbunden mit Christinnen und Christen
und mit vielen anderen Menschen –
eine weltumspannende Gemeinschaft.
Wir danken/Ich danke dir.
Sei allen nahe, die isoliert und einsam sind.
Schenke Gelassenheit und Geduld,
wo in Beziehungen und Familien die ständige Nähe zur Belastung wird.
Stärke unsere Solidarität.
Gott unsere Hoffnung,
wir kommen/ich komme zu dir
mit Gedanken, Sorgen, Gebeten.
Die Kerze ist ein Zeichen:
du bist da, hier, jetzt –
wie auch immer es weitergeht in dieser schwierigen Lage.
Wir danken dir/ich danke dir.
Schütze uns.
Sei den Sterbenden nah.
Führe die Verstorbenen zu deinem wärmenden Licht.
(Du kannst hier auch noch für einen bestimmten Menschen bitten)
In deinem Licht geborgen beten wir: Vater Unser