Helferteam mit Baukommission/Architekt/Handwerker
Ausführungen von T. Langensand
Frau Fontana erklärt
Im Dachstuhl
über dem Gewölbe
Was es da zu sehen gibt!
Im Glockenturm
Frau Fontanas Ausführungen sind wissenswert
Notwendiges
Blick durch die Lupe zum Dachstock
Viele Fragen fanden eine Antwort
Die Maria Lourdes Kirche in Dussnang öffnete ihre Türen, sodass für einmal den Handwerkern über die Schulter geschaut werden konnte. Am 3. Juni, Samstagmorgen früh, wurden Info-Stände der verschiedenen Handwerker und Künstler sowie eine Festwirtschaft mit glustigen Kuchen, Kaffee und später mit obligaten, feinen Würsten aufgebaut.
Um 9 Uhr trafen bereits die ersten Interessierten bei der Kirche Maria Lourdes ein. Schnell kamen Gruppen zusammen, welche sich mit viel Wissenswertem während einer Führung eindecken wollten. Zeitweise war der Andrang so gross, dass nicht genügend Helme zur Verfügung standen. Diese waren aber obligatorisch für die Führung auf den Gerüsten. Wohl hat der eine oder andere Helm dem Tragenden eine Beule erspart.
Es standen drei verschiedenen Führungen zur Verfügung. Erstens eine Begehung des Flächengerüstes bis unter das Gewölbe, zweitens eine Dachstuhlbesichtigung und drittens die Begehung des Fassendengerüstes an der sich noch im Bau befindlichen Südfassade. Hier konnten sich die Besuchenden überzeugen lassen, dass ein eher grobes Handwerk sehr viel Fingerspitzen- und Feingefühl benötigt. Die Besuchenden zeigten auch für die beiden anderen Führungen reges Interesse. Wer keine Höhenangst hatte, getraute sich auf das Gerüst und liess sich Renoviertes, Geputztes, Gemaltes aber auch Spalten, Risse, Schimmel und Schmutz zeigen. Überall wurden die Arbeiten mit Bildern dokumentiert und festgehalten. Versierte Spezialisten erzählten von ihren Arbeiten und zeigten Arbeitsmaterial wie spezielle Putzschwämme, Pinsel, Schablonen, Farben und mehr. Dem Besuchenden wurde bewusst, was für eine immense Arbeit hinter dem Ganzen steckt und wieviel Geduld und Feingefühl notwendig ist. Wie auf dem Rundgang auch zu erfahren war, spricht man bei diesem Objekt nicht von einer Renovation, sondern von einer Restaurierung. Denn, die Kirche bleibt in ihrem Ursprung erhalten und wird nicht verändert. Sie wird im „alten Gewand“ wieder neu erstrahlen. So wird sie die Besuchenden auch in den nächsten 50 Jahren mit ihren Monumenten, Farben und Ambiente faszinieren.
„Interessant, wirklich interessant“ – das waren an diesem Morgen wohl die meistgebrauchten Worte der Besuchenden. Ein Restaurator meinte überzeugend: „Diese Kirche ist eine Perle! Es erfüllt mich mit Freude, hier arbeiten zu können.“
An den einzelnen Ständen im Kirchenschiff konnten sich die Besuchenden direkt bei den Künstlern, Konservatoren und Restauratoren berichten lassen. So konnten viele Fragen zu den Kunstwerken, Lichtverhältnissen, Holzrestaurationen und zum Terrazzo direkt und kompetent beantwortet werden. Geworben wurde auch für das Sponsoring der Figuren und den Kräutergarten. Toll, dass auch hier das Interesse gross war.
Wer den Rundgang gemacht hat, fragt sich wohl, ob das Ziel der Fertigstellung anfangs Dezember wirklich erreichbar ist. Der Architekt und die Baukommission zeigen sich überzeugt und bestätigen es ausdrücklich. Somit dürfen wir uns schon heute auf das Einweihungsfest mit Bischof Felix Gmür am 17. Dezember freuen.
Link zu den Fotos (aufgeschaltet bis zum 5. Juli 2023)
Text: cw/prt
Farbpalette
Auf dem Gerüst
Blick in die Tiefe
Blick in die Tiefe
Ausführungen
unter dem Gewölbe
Hoch hinaus
Blick durch die Lupe zum Dachstock